Montag, 23. April 2012

Party in Puna

Der Distrikt Puna wird in Hawaii etwas stiefmütterlich behandelt. Dort leben die Aussteiger, Alt-und Neu-Hippies, spirituell angehauchten Körnlipicker und man hatte uns in Kona gewarnt, dass dies der "gefährliche" Teil der Insel sei...
Einmal mehr hat sich unsere grundsätzliche Reiseweisheit "Glaube nicht ohne gesehen zu haben" bewahrheitet, denn Puna ist grossartig! Ich gehe sogar soweit zu sagen, dank Puna habe ich mich nun so richtig in Hawaii verliebt. Puna ist wohl auch noch der naturbelassenste Distrikt Hawaiis mit grossen Flächen tiefgrünem, undurchdringlichem Regenwald und einer wilden von Lavasteinklippen geprägten Küste. Es ist auch in Puna, wo das neuste Land der Erde geboren wird, wenn die Lava ins Meer fliesst.

Après 2 jours passés sur les volcans, nous sommes redescendus vers les plages et plus exactement dans le département de Puna. L'eau chaude des sources s'y mélangent à l'eau plus froide de l'océan et les coulées de lave fraiches continuent d'agrandir l'île. Cette région est aussi "vendue" comme moins sûre, voire quelque peu dangereuse... C'est avec un peu de naiveté que l'on fait de grandes choses et à notre grande surprise, les quelques jours passés à la plage de Isaac Hale furent magnifiques!  

Dieser Lavafluss hat in den 90ern ein ganzes Dorf unter sich begraben.

Diese ganz spezielle Energie ist es dann wohl auch, der den kunterbunten Strauss von Menschen anzieht. Der Hauptort Pahoa ist tatsächlich eine "Hippietown" und man sieht überdurchschnittlich viel Rastas und Batik. Aber was Puna wirklich auszeichnet, ist die unglaubliche Offenheit und Herzlichkeit der Menschen. Beim Surfen lernt man zwar sehr schnell Leute kennen, aber als wir an unserem zweiten Tag in Pohiki, einem tollen Surfspot ca. 10min von Pahoa entfernt, gleich zu einer Hauseinweihungs-Party eingeladen wurden, wussten wir zunächst nicht recht, wie wir reagieren sollten (der Schweizer in uns ist manchmal doch sehr präsent). Wir entschieden jedoch; "Why not?" und gingen hin. Das war eine der besten Entscheidungen, die wir auf dieser Reise bisher getroffen hatten, denn die Party war der Hit. Wir wurden der ganzen Pohiki-Surf-Family vorgestellt und spätestens nach der zweiten Runde Bier und "natürliche Zigaretten" wurden wir offiziell adoptiert :).

Hanging Loose with the Boys

Die Pohiki-Surf-Family


Nous avons pu faire la connaissance de la communauté des surfeurs ainsi que de celle des nombreux hippies qui habitent les alentours. Invités spontanément à une pendaison de crémaillère, les deux Suisses se sont sentis, histoire d'une soirée, presque hawaiiens. Les choses ont bien changé ces dernières années, le gens d'ici le disent d'ailleurs aussi. 

Die Gastgeberin Emi hat uns dann auch bei ihr im Garten campen lassen und am nächsten Morgen - während die Jungs noch im Lala-Land hängten - nahmen mich die Ladies mit, für eine Wahine Surf Session. Das war absolut der Hammer; schöne Wellen, Sonnenschein, drei tolle Frauen und die kleine Schweizerin. Besser geht's nicht (sorry, Yves)!

Unsere unglaublich grosszügige Gastgeberin Emi

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