Yves und Nicole leben im Moment auf einer 3000 Acre grossen Farm mit einem Fluss, 350 Pferden, 4 Hunden, 3 Emus, vielen wilden Wallabies, Wombats, Vögel und Schlangen (die aber im Moment angeblich im "Winterschlaf" sind) und unseren Gastgebern Barbara und Jason. Neben Barbara und Jason gibt es natürlich auch noch die Angestellten, die sich um die Pferde und die Farm kümmern und besucht werden wir von vielen Touristen (Australier wie Ausländer), die einen Ausritt auf den Pferden oder eine Spritztour auf einem Quadbike machen wollen.
Cette fois-ci, c'est loin des plages que l'aventure continue et plus exactement dans la vallée de Glenworth, à 1 heure et demie de Sydney. La vallée appartient à une famille, qui depuis plus de 40 ans s'occupe principalement de chevaux. Les touristes viennent y faire des tours de 2 voire même 4 heures, quelques privilégiés y laissent leur cheval la semaine pour la modique somme de 47 dollars et retournent chaque week-end pour profiter des kilomètres de routes sans voiture.
Home sweet Home: Unser Domizil während unserer WWOOFing Zeit. |
Unsere täglichen Aufgaben sind vielfältig. So entfernen wir zum Beispiel nicht-einheimische Pflanzen, die sich im Wald - oder Bush, wie die Australier ihren Wald nennen - ausbreiten und den einheimischen Pflanzen den Lebensraum streitig machen. Dabei müssen alle Beeren entfernt und verbrannt und die Bäume entweder entwurzelt oder geschnitten und vergiftet werden. Das lustige an der ganzen Sache ist, dass diese Pflanzen (Lantana genannt) fiese Stacheln haben und unsere Unterarme nach der Ausreissaktion aussahen, als hätten wir mit einem ganzen Rudel Katzen gekämpft.
Nous logeons sans frais et pouvons gratuitement faire du cheval à condition bien sûr de participer aux différentes tâches de maintenance du parc ainsi que celle des chevaux.
Yves und Jason nach der erfolgreichen Bezwingung der Lantana. |
Neben der Instandhaltung des Gemüsegartens (inklusive Zaunstreichaktion) helfen wir natürlich auch bei der Pflege der Pferde und des ganzen Reitmaterials. Das geht von Pferde einfangen, bürsten, satteln und zäumen bis hin zu Futter vorbereiten, Satteldecken waschen, Miet-Reitstiefel putzen und Stall ausfegen. Das tönt jetzt nicht wahnsinnig prickelnd aber es macht wirklich Spass. Wir sind den ganzen Tag an der frischen Luft (zum Glück haben wir im Moment traumhaft schönes Wetter) und haben mit wunderschönen Tieren zu tun.
Nach einer Woche fängt man zudem auch langsam an, die einzelnen Pferde und ihre Charakteren etwas zu kennen und es ist lustig zu sehen, wie jedes Pferd seine eigene Persönlichkeit hat.
Nach dem Waschen müssen die Satteldecken auch aufgehängt werden. |
Natürlich dürfen wir auch jeden Tag Reiten gehen und das ist vor allem für Yves ein grosses Abenteuer. Er sass letzte Woche das allererste Mal in seinem Leben auf einem Pferd und wie heisst das stolze Ross? Wilbert...
Man muss sich aber vom Namen nicht täuschen lassen. Wilbert ist ein echter Leader und darum fand sich Yves nach ca. 5 Minuten Ausritt an der Spitze der ganzen Truppe - was nicht unbedingt Yves' Idee war. Die Leiterin des Ausritts hat Yves dann von seinem Schicksal befreit und brachte ihr Pferd vor Wilbert, sodass Yves sich etwas entspannen konnte.
Dann ging es auch schon los mit dem ersten Trab. Was beim traben ziemlich wichtig wäre (vor allem für einen Mann), ist, dass man im richtigen Rhythmus aufsteht und wieder absitzt. Wenn man diesen Rhythmus nicht erwischt, wird man so richtig durchgeschüttelt und hüpft unkontrolliert im Sattel auf und ab - was auch "Nussknacker" genannt wird... Nun ja, ich glaube fest daran, dass Yves noch ein Mann ist :).
Nicole a déjà de l'expérience avec les chevaux, comme beaucoup de jeunes filles du reste entre 10 et 15 ans, le premier grand amour d'une vie. Pour moi, ce fût la première véritable rencontre avec les chevaux et la première chance de pouvoir me déplacer sur le dos d'une de ces bêtes. Au début, je dois l'avouer, c'est d'avantage de stress que de plaisir. Le cheval, bien que bien dressé, bouge sans cesse et nous donne l'impression désagréable que la situation n'est jamais sous contrôle. Après quelques heures d'entraînement, il faut l'avouer, faire du cheval est vraiment divertissant. Le mal de cul et les mains moites, c'est déjà de l'histoire ancienne et nous profitons pleinement du cadre idyllique, à dos de cheval bien évidemment.
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Unsere edlen Rösser: Diesel und Wilbert |
Insgesamt hatten wir also eine ereignisreiche und lustige erste Woche als WWOOFers und sind nun gespannt, welche Abenteuer die zweite Woche bringen wird.
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